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Junge Gemeinde

RSSPrint

Taizé Fahrt 2024:
Eindrücke von Jugendlichen aus der Seeregion

Eine Woche war ich mit 40 Jugendlichen und Jungen Erwachsenen in Taizé, einer oekumenischen Gemeinschaft im Nordosten Frankreichs. Es war eine großartige Erfahrung mit Jugendlichen aus dem Kirchenkreis-Teltow-Zehlendorf und der Anglikanischen Gemeinde Berlin unterwegs zu sein. Jugendliche aus aller Welt pilgern das ganze Jahr über nach Taizé, auf der Suche nach Ruhe, Frieden, Sinn, Gott und neuen Zukunftsperspektiven. (Katja Miti)

Wir sind am 1. 4. 2024 um 5:30 Uhr morgens in Berlin in den ICE gestiegen. Um ca. 13 Uhr kamen wir dann in Freiburg an und hatten dort 2 Stunden Aufenthalt. Gegen 15 Uhr kam dann der Reisebus, der uns dann nach Taizé gefahren hat. Wir sind dann gegen 20 Uhr in Taizé angekommen. Wir haben direkt an dem Abendgebet in einer vollen Kirche mit über 1000 jungen Menschen teilgenommen. (Leo)

Was habe ich in Taizé erlebt?
Diese Worte beschreiben für mich am besten was ich in Taizé erlebt habe: Gemeinschaft, Struktur, Wertschätzung, Mut, Hoffnungsboost, Nächstenliebe, Einfachheit, Bescheidenheit und Abenteuer. (Anna)

In Taizé habe ich durch den lockeren strukturierten Alltag, das ruhige Leben, und das Sitzen in der Natur in Stille und innere Ruhe erlebt. Zudem aber auch Verbundenheit im Kontakt mit anderen. Ich habe sehr viele verschiedene Menschen an einem Ort gesehen, gehört und gespürt. Das hat meinen Horizont erweitert. (Konstantin)

Ich habe neue und internationale Kontakte innerhalb der Reisegruppe geknüpft. Die anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben mich akzeptiert und verstanden. Ich konnte über persönliche Probleme reden und bin dankbar für neue Freundschaften. (Benjamin)

Es hat mich beeindruckt, dass Menschen aus verschiedenen Kulturen sich in Taizé begegnet sind. Besonders Spaß hatte ich beim Kennenlernen, der litauischen Kultur und Tänze. Wir haben oft am Abend gesungen, getanzt und Spiele gespielt. (Toni)

Wie kann man sich das simple Leben in Taizé vorstellen (Tagesablauf)?
Diese Worte beschreiben den Tagesablauf in Taizé für mich am besten: heilsam, Routinen schaffen, Sicherheit, erholsam, es geschieht trotz Struktur keine Einengung, Eat, Taizé, Sleep, Repeat (Anna)

Was nimmst du aus Taizé mit?
Die Kraft der Stille nehme ich mit. Mir tut Stille gut. Ich nehme Begegnungen, Einblicke in ganz andere Lebensgeschichten und Abenteuer mit. Ich habe einen neuen Blick auf gelebte Christlichkeit im Alltag bekommen. Dafür bin ich dankbar. (Anathi)

Ich bin bei vielen Dingen aus meiner Komfortzone gekommen und über meinen persönlichen Horizont hinausgewachsen bzw. habe mich getraut neues auszuprobieren und das Zusammensein genossen. Die Stille tat mir sehr gut. Das habe ich sowohl mental als auch körperlich gespürt. (Benjamin)

3-mal am Tag beten? Ist das nicht zu viel? Ein paar Gedanken von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema Gebet und Stille:

Selbst wenn man nicht allzu gläubig ist, Taizé ist für alle offen, auch für alle Religionen. Es werden kurze Bibelstellen in der Gebetszeit vorgelesen. Zum größten Teil bestehen die Andachten aus gemeinsamem Singen in verschiedene Sprachen (was beruhigend und sehr schön ist) und einem Moment der Stille in welchem man (wenn man nicht selbst betet) einfach mal seinen Kopf frei bekommen kann. (Leo)

So häufig am Tag in eine Phase des Betens oder der Stille zu gehen ist sicherlich vieles. Jedoch nicht zu viel. Die Zeit kann gut genutzt werden um einige Gedanken und Wünsche für seine liebsten Menschen zu äußern. Jeder denkt häufiger am Tag an wichtige Menschen, da kann man diese Gedanken auch in Form eines kleinen Gebets aussprechen. Ich habe in der letzten Woche auch viel über das nachgedacht was auf der Welt passiert. Das besondere hierbei ist, dass es komplett still war. Also keine Vögel, kein Wind oder andere Gespräche. Die Stille war sehr angenehm um sich komplett auf sich selbst zu konzentrieren und mal in sich hineinzuhören: Wie geht es mir eigentlich aktuell in meinem Leben? Was wünsche ich mir von der Zukunft? Was möchte ich aktiv verändern und womit bin ich sehr zufrieden? Dies sind einige der Fragen mit denen ich mich beschäftigt habe. Es wird also deutlich das diese 3-mal Stille und Beten am Tag gut genutzt waren und es eher mehr Möglichkeiten der Stille bräuchte als weniger. (Jannik)

Ein paar liebe Dankesworte an alle Gemeinden, für die finanzielle Unterstützung der Fahrt.
Ich freue mich, dass so viele mitkommen konnten. Ich hatte diese Woche die Gelegenheit mit vielen, auch von unserer Gruppe mich mehr zu unterhalten, und auch neue Freundschaften zu schließen oder alte zu festigen. Ich möchte mich bei Katja und bei den Gemeinden bedanken, dass die Fahrt stattgefunden hat. (Alex)

Letzte Änderung am: 12.04.2024