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Nach einem Brandanschlag auf die St. Michael Kirche in Spremberg

Statement aus aktuellem Anlass

RSSPrint

In den vergangenen Wochen wurden wiederholt Regenbogenfahnen an Kirchen zerstört. In der Nacht zum 24. Juni wurde ein Molotowcocktail auf die St. Michael Kirche in Spremberg geworfen. Zuvor war dort ein Film über eine lesbische Liebe im KZ Ravensbrück gezeigt worden, und an der Kirche war eine Regenbogenfahne angebracht.

Im Gemeindekirchenrat und im Beirat unserer Gemeinde haben wir die Angriffe mit Bestürzung wahrgenommen. Auch wenn von unserem Kirchturm keine Regenbogenfahne weht: bei uns sind Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung willkommen.

Das war für uns bisher selbstverständlich. Doch wenn Brandsätze auf Kirchtürme geworfen werden, ist es Zeit, das Selbstverständliche laut und deutlich zu sagen.

Wir möchten eine Gemeinde sein, in der erfahrbar wird, dass Gott sich allen Menschen liebend zuwendet.

Wir wissen, auch in Schlachtensee gibt es unterschiedliche Standpunkte. Wir möchten einen Ort für gesellschaftlichen Diskurs bieten, an dem sich unterschiedliche Meinungen begegnen können. „Hate Speech“, Rassismus und Diskriminierung haben bei uns jedoch keinen Raum.

Wo wir unseren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden: Sprechen Sie uns an. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, die Gemeinde zu werden, die wir sein möchten: Offen, zugewandt und engagiert.

Berlin-Schlachtensee, 3. Juli 2023

 


Letzte Änderung am: 05.07.2023